Zu wissen, wieviel Aquafaba einem Ei entspricht, ist entscheidend bei der Reformulierung von Rezepten oder der Entwicklung neuer Produkte. Da Aquafaba einen anderen Wasser- und Proteingehalt als Eier hat, ist eine präzise Umrechnung für konstante Ergebnisse unerlässlich — besonders in professioneller Patisserie, Bäckerei und Lebensmittelproduktion.
Dieser Leitfaden liefert standardisierte, gewichtsbasierte Äquivalenzen, Anpassungstipps und Skalierungsmethoden für den Einsatz von Aquafaba als Eiersatz.
Aquafaba für den Profi-Einsatz immer wiegen. Volumenmaße (Esslöffel etc.) vermeiden, da sie stark variieren.
Empfohlene Ausgangsverhältnisse:
Diese Verhältnisse sind in pflanzlicher Patisserie und industrieller F&E weit verbreitet und liefern in den meisten Rezepten eine ähnliche Hydration und Funktion.
📌 Tipp: Aquafaba enthält weniger Fett als Eigelb. Beim Ersatz ganzer Eier in fettreichen Teigen oder Cremen ggf. etwas zusätzliches Fett einplanen, um die Textur auszugleichen.
Eier enthalten ca. 75 % Wasser, typisches Aquafaba etwa 90–92 %. Dieser höhere Wasseranteil kann Massen weicher machen oder die Backzeit verlängern.
Zum Ausgleich:
Besonders wichtig bei dichten Backwaren (Brownies, Kastenkuchen, angereicherte Hefeteige).
Bei großtechnischer oder industrieller Umrechnung:
Anpassungen dokumentieren, um eine Standardarbeitsanweisung (SOP) für das Team aufzubauen.
Diese Äquivalenzen passen für die meisten Aquafaba-Rezepte (Baiser, Schokoladenmousse, Macarons).
Eine konstante Konzentration ist für verlässliche Performance im Profi-Umfeld entscheidend.
Einfach zu lagern und zu dosieren, ideal für die Industrie, Bäckereien und Profiküchen.
Gebrauchsfertig und leicht zu gießen, perfekt für Bäckereien, Bars und Küchen.